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Energiesparen

Die Bundesregierung hat für die Gasversorgung in Deutschland bereits die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Gas könnte in der kommenden Heizperiode knapp werden. Deshalb sollten wir alle überall, wo es möglich ist, Energie und vor allem Heizenergie sparen und den Stromverbrauch senken. Auf dieser Seite geben wir Ihnen wichtige Informationen zum Thema Energiekrise mit weiterführenden Links zu den Institutionen von Bund, Land Hessen und Stadt Rüsselsheim, erläutern die Energiesparmaßnahmen Ihres Vermieters gewobau Rüsselsheim und bieten Energie-Spartipps rund ums Wohnen.
Die wichtigsten Informationen zur Energiekrise

Die Energiepreise steigen derzeit stark an. Gas und Strom werden zum Herbst hin drastisch teurer. Gas kann aufgrund der ausgesetzten Gaslieferungen aus Russland in diesem Winter zur Mangelware werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat im Juni schon die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen. Wir alle sind aufgefordert Energie, besonders Gas, zu sparen, damit es im kommenden Winter für alle reicht.

Aktuell: Informationen zum Dezember-Abschlag

Die wichtigsten Informationen für sie als Mieter*in zum Erlass des Dezember-Abschlages:

Infoblatt der Bundesregierung

Die Stadt Rüsselsheim am Main ruft daher gemeinsam mit der gewobau Rüsselsheim und den Stadtwerken Rüsselsheim alle Bürgerinnen und Bürger auf:

Sparen Sie rechtzeitig beim Gasverbrauch. Das senkt die Kosten, sorgt aber durch solidarisches Verhalten auch dafür, dass der Gasmangel hoffentlich nicht zu akuten Notsituationen mit totalem Ausfall der Gasversorgung führt.

www.main-ruesselsheim.de/ruesselsheim-spart-energie/

www.ruesselsheim.de/energiesparen

www.stadtwerke-ruesselsheim.de/gas-ampel

Infos zur aktuellen Energiesparkampagne der Bundesregierung und des Landes Hessen finden Sie hier:

www.energiewechsel.de/KAENEF/Navigation/DE/Home/home.html

www.lea-hessen.de/buergerinnen-und-buerger/hessen-spart-energie/

Infos von weiteren Institutionen und Gruppen:

www.stadtwerke-ruesselsheim.de/do-it-yourself

www.stadtwerke-ruesselsheim.de/energiekostenrechner

Deutsches Energieberaternetzwerk / Checkliste für geringinvestive Massnahmen (pdf)

Verbraucherzentrale Hessen / faq zur Gaskrise

Die Energie-Sparmaßnahmen der gewobau Rüsselsheim

Die Vermieter in Deutschland sind aufgerufen, Maßnahmen zur Effizienzverbesserung an den Wohngebäuden sowie Energieeinsparungen bei den zentralen Heizanlagen durchzuführen sowie Mieter*innen über Energiesparmaßnahmen und Energieverbrauch zu informieren.

Knapp 57 % der gewobau-Wohngebäude sind vollständig gedämmt. 4.784 Wohnungen der gewobau sind an Zentralheizungen angeschlossen. Dafür geben wir zur aktuellen Heizperiode einheitliche Heizungseinstellungen vor. Dann gilt für den Regelbetrieb der Zentralheizungen eine Temperatur von 20 Grad Celsius und nachts die automatische Nachtabsenkung. Die Heizkörper in den Wohnungen können die Wohnräume danach bis maximal 20 Grad Celsius heizen. Dafür gelten nun folgende Empfehlungen:

Die Bundesregierung hat die bisherigen Regelungen für Raumtemperaturen in den Wohnungen ausgesetzt. In Allgemeinräumen wie Treppenhäusern, Keller – und Trockenräumen sind die Heizkörper auf Frostschutz (gedämmte Gebäude) bzw. Stufe 1 (ungedämmte Gebäude) eingestellt.

 

Energiesparen in Allgemeinräumen
Die Heizkörper in den Treppenhäusern und Allgemeinbereichen nahezu aller gewobau-Wohngebäude (z.B. auch in den Trockenräumen) sind durch so genannte Behördenkappen oder Arretierungen bzw. Festeinstellungen auf eine einheitliche Einstellung von Frostschutz (Symbol Schneeflocke) bei gedämmten Häusern bzw. 1 bei nicht gedämmten Häuser voreingestellt.
Wir weisen darauf hin, dass Veränderungen an diesen zentralen Einstellungen untersagt sind. Diese einheitlichen Einstellungen dienen der Energieeinsparung im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Gaskrise, schützen den Heizkörper zudem vor Frosteinwirkung und bieten der Hausgemeinschaft zudem eine Kostenersparnis.
Wir weisen außerdem darauf hin, dass die Fenster im Treppenhaus nicht gekippt und schon gar nicht dauerhaft gekippt sein dürfen. Wenn gelüftet wird, achten Sie bitte darauf, dass die Fenster maximal für 10 Minuten weit geöffnet werden (Stoßlüften) und schließen Sie diese danach sofort.
Dauerhaft gekippte Fenster und auf erhöhte Temperatur eingestellte Heizkörper verbrauchen unnötig Heizenergie, die als Umlage von der gesamten Hausgemeinschaft bezahlt werden muss.
Machen Sie mit: Energiesparen damit es für uns alle im Winter reicht!

 

 Unsere Infos zum Energiesparen auf einen Blick finden Sie hier

Monatliche Verbrauchsinformation für Mieter*innen

Ab der Heizperiode können Mieter*innen, deren Wohnungen an die Zentralheizung angeschlossen sind und die Ihre E-Mail-Adresse beim Vermieter hinterlassen haben, die monatlichen Verbrauchsinformationen von Heizwärme und Warmwasser über PC, Tablet oder Smartphone für 5,- Euro im Jahr pro Mietwohnung abrufen. Erhalten Sie ihre Verbrauchsinformationen postalisch, belaufen sich die Kosten hierfür dann auf 30,- Euro im Jahr pro Mietwohnung. Die Kosten werden in der nächsten Heizkostenabrechnung aufgeführt.

Sie haben noch keine E-Mail-Adresse hinterlassen?
Dann senden Sie uns diese gerne unter “Betreff: Meine E-Mail-Adresse” zu:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Lüften nicht vergessen

Gerade in der jetzigen Heizperiode gilt mehr noch als zuvor richtig zu heizen und vor allem zu lüften.
Unsere Erklär-Videos dazu finden Sie unter

gewobau-online.de/fuer-mieter

(deutsche, türkische, arabische Version)

 

Nutzen Sie zudem unser Angebot der kostenlosen Energieberatung:

Otto Busch, Energieberatung, Tel. 06105-923007

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Unsere Broschüre zur Energieberatung finden Sie unter

www.gewobau-online.de/downloads

12 Energiespartipps für Mieterinnen und Mieter der gewobau

Heizung Geldscheine Sofa Decke Steckerleiste Gaszaehler Sparschwein

Angesichts steigender Energiepreise können Sie mit energiesparendem Verhalten Ihren Geldbeutel entlasten.
Nachfolgend 12 Energiespartipps für Mieterinnen und Mieter der gewobau:

20 bis maximal 22 Grad reichen in der Regel aus!

20 - 22°C Raumlufttemperatur sind in der Heizperiode ausreichend. Um die Umwelt und den eigenen Gelbeutel zu schonen, sollte man die Wohnung auf keinen Fall so stark heizen, dass man darin im T-Shirt sitzen kann.

Heizung vor dem Lüften abdrehen

Drehen Sie Ihre Thermostatventile zu, wenn Sie die Fenster zum Lüften öffnen. Ansonsten „denkt“ Ihre Heizung, dass der Raum kalt ist und stärker beheizt werden muss. Die Heizung wird dann bei offenem Fenster heißer und heizt zum Fenster hinaus. Die Energiekosten werden so unnötig hoch.

Fenster nicht dauerhaft gekippt lassen

Gekippte Fenster verschwenden Energie, wenn sie lange Zeit gekippt bleiben. Effizienter ist es, die Fenster mehrmals am Tag für einige Minuten zum Stoßlüften ganz zu öffnen, am besten mehrere gleichzeitig. Das sorgt für einen schnellen Luftaustausch. Bei Frost reichen maximal 5 Minuten, in der Übergangszeit 10 bis 15 Minuten.

Im Schlafzimmer vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen lüften

So wird verhindert, dass sich die beim Schlafen freigewordene Feuchte dauerhaft in die Wände und Möbel einspeichert. In Küche und Bad größere Mengen an Wasserdampf durch Kochen und Duschen sofort durch offene Fensteröffnung ins Freie lüften.

Heizung nachts und bei Abwesenheit gezielt herunterdrehen

Sie sparen Energie, wenn Sie die Raumtemperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit verringern. Es sollte jedoch eine Mindesttemperatur von 16 - 17 °C beibehalten werden, da es sonst leichter zu Feuchteschäden und zu Schimmelbildung kommen kann.

Heizkörper nicht dauerhaft auf null stellen

Drehen Sie die Heizkörper in regelmäßig benutzten Räumen während der Heizperiode nie ganz ab. Wenn Räume auskühlen, sinken die Wandtemperaturen. Der Raum bleibt dann auch bei kurzzeitigem Erwärmen unbehaglich.

Wärmeabgabe des Heizkörpers nicht behindern

Heizkörper sollten frei gehalten werden, so dass sich die Wärme rasch im Raum verteilen kann. Verkleidungen, davorstehende Möbel oder lange Vorhänge sind ungünstig, da diese Wärme schlucken und nicht in den Raum lassen.

Innentüren zwischen unterschiedlich beheizten Räumen geschlossen halten

Kühle Räume sollten nicht mit der Luft aus wärmeren Räumen geheizt werden. Denn sonst gelangt nicht nur Wärme, sondern auch Luftfeuchtigkeit in den kühlen Raum. Die relative Luftfeuchte steigt dann und erleichtert so das Wachstum von Schimmelpilzen.

Licht und Elektrogeräte beim Verlassen des Raums ausschalten

Überlegen Sie immer genau, ob das Licht gerade wirklich überall brennen muss und Sie das laufende Elektrogerät aktuell benötigen. Bei längerem Verlassen des Raumes immer daran denken, das Licht auszuschalten.

Elektrogeräte nicht im Standby-Modus lassen

Lassen Sie Fernseher und andere Elektrogeräte nach der Nutzung nicht im Standby-Modus, sondern schalten Sie sie ganz aus. Ladegeräte können übrigens auch dann Strom verbrauchen, wenn sie nur in der Steckdose stecken, aber kein Gerät angeschlossen ist. Am einfachsten sind Steckerleisten, die über einen Ausschalter verfügen.

Kühlschränke können Stromfresser sein

Ein energieeffizienter neuer Kühlschrank kann gegenüber einem Altgerät 150 kWh und mehr an Strom im Jahr einsparen. In einem Jahr können Sie so mehr als 50 Euro sparen. Achten Sie deshalb bei der Anschaffung neuer Elektrogeräte auf die Energieeffizienz-Kennzeichnung.

Vorsicht Heizlüfter sowie Gas-/Propangasheizungen:

Heizlüfter, Radiatoren oder Elektroheizgeräte sind kein dauerhafter Ersatz für Heizungen. Der Stromverbrauch und die Kosten dafür sind sehr hoch. Die Geräte sind auch nur für kleine Räume und die Kurznutzung ausgelegt. Die dauerhafte Nutzung kann zur Überlastung des Stromnetzes führen und birgt zudem ein Brandrisiko.

Achtung Lebensgefahr durch Kohlenmonoxidvergiftung:

Es ist verboten Gas- und Propangasheizungen sowie Gasgrills zum Heizen zu verwenden. Auch der Backofen ist kein Heizgerät!

Weitere Maßnahmen zum Stromsparen in Ihrer Mietwohnung

SteckerleisteKuehlschrank

Ersetzen Sie Glühlampen durch LED-Leuchten

Diese sind fast überall sinnvoll einzusetzen. LED-Leuchten sind heute in allen Formen und Größen erhältlich; auch die Leuchtfarben reichen vom warmen gelb bis zum weißen Bürolicht. Sie sind preiswert geworden und sparen je nach Leistung bis zu 80 % Energie.

Schalten Sie Geräte richtig aus

Viele elektrische Geräte (Fernseher, Musikanlage...) bieten einen Stand-By-Betrieb an, der nicht energiesparend ist. Auch wenn dieser Stromfluss zunächst vernachlässigbar klein anmutet, so haben Messungen doch erschreckend hohen Stand-By-Verbrauch zutage gefördert. Zusammengenommen ließe sich bundesweit ein Kernkraftwerk komplett einsparen, wenn Geräte richtig ausgeschaltet würden. Auch ohne Stand-By verbrauchen viele Geräte (Computer, Monitore, Drucker und viele andere) in ausgeschaltetem Zustand (I) Strom. Nutzen Sie daher Steckerleisten mit separatem Schalter, an dem Sie die Stromzufuhr komplett abschalten.

Wählen Sie bei Neuanschaffungen das sparsamste Gerät

Das wesentliche Kriterium zur Auswahl bei der Anschaffung eines neuen Gerätes sollte neben der Qualität der Verbrauch an Strom und Wasser sein. Weiße Ware (Spül-, Waschmaschinen, Trockner, Kühlschränke etc.) trägt einen entsprechenden Aufkleber, an dem Sie die wichtigsten Kennwerte (typischer Strom- und Wasserverbrauch) erkennen können. Eine Vergleichsliste erhalten Sie vom Bund der Energieverbraucher, von Stiftung Warentest oder Ihrem Energieversorger. Die Mehrkosten rechnen sich auf Dauer durch die geringeren Stromkosten.

Kontrollieren Sie und analysieren Sie Ihren Stromverbrauch

Im Handel, über den Energieberater und vom Bund der Energieverbraucher werden Messgeräte angeboten, mit denen Sie "Energielecks" auffinden können. Vergleichen Sie auch den Energieverbrauch Ihrer Geräte mit Richtwerten (ebenfalls beim Bund der Energieverbraucher zu beziehen). Mehr info finden Sie auch unter www.stadtwerke-ruesselsheim.de.

Vermeiden Sie Lastspitzen

Kraftwerke halten Kapazitäten für den größten Lastfall vor; d.h. Sie helfen Kraftwerke einzusparen, in dem Sie Strom dann beziehen, wenn andere ihn nicht brauchen. Größte Lastspitzen sind erfahrungsgemäß Spätvormittags im Winter. Schalten Sie daher Wasch- und Spülmaschinen z.B. am späten Nachmittag ein.