Ausstellung Malerviertel
Ein scheinbar fliegender Teppich aus Metall, Holbein als Kletterskulptur, eine übermannsgroße Tudor-Figur oder ein praller orangefarbener Engel sind Beispiele für die vielfältigsten Kunstvorstellungen im „Malerviertel Haßloch-Nord“. Rund 100 Skizzen und Modelle sind in der aktuellen Ausstellung in der Albrecht-Dürer-Schule im Wohnquartier Haßloch-Nord noch bis Sonntag 31. Juli 2022 zu sehen. Sie alle nahmen an den bisher fünf Kunstwettbewerben der gewobau für Liegenschaften des Unternehmens teil und werden erstmals öffentlich gezeigt. Vier davon wurden an den Wohngebäuden und Außengeländen des Wohndienstleisters bisher realisiert.
„Die Ausstellung will nicht nur die verschiedensten künstlerischen Entwürfe zeigen und für die Kunst im Wohnquartier begeistern, sondern die Verfahren zur Auswahl und die Entscheidungen der Fachjury transparent machen“, erklärt gewobau-Geschäftsführer Torsten Regenstein. Auch Dr. Peter Forster, der zur Eröffnung die Laudatio hielt, betonte die Bedeutung von Kunstauswahl im öffentlichen Raum. Sie müsse sich dem Alltag stellen, während Kunst im Museum oder Galerien freiwillig aufgesucht werde. Die Kunstwerke im Malerviertel Haßloch-Nord präsentierten sich ja 24 Stunden und 365 Tage im Jahr, umsonst und draußen sichtbar.
Die ersten Besucher waren erstaunt über die große Anzahl und die Vielfalt der Entwürfe und Modelle. „Hätte ich nicht gedacht, dass sich so viele Künstler und Künstlerinnen für unser Wohnquartier interessieren“, sagte ein überraschter Gast der Ausstellung. Die Ausstellung „Das Malerviertel Haßloch-Nord – Idee – Verfahren – Kunstwerke – Künstlerische Umsetzung“ ist bis 31.07.2002 , täglich von 14 bis 18 Uhr in der kleinen Turnhalle der Albrecht-Dürer-Schule, Feuerbachstraße 85 zu sehen.