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Neubau Bonhoeffer-Gemeinde

Im März diesen Jahres beginnt die gewobau Rüsselsheim mit dem Bau einer Wohnanlage mit 24 Eineinhalb bis Vierzimmer Wohnungen und Tiefgarage in der Moritz-von-Schwind-Str. 11. Aktuell wurde das Bauschild, das die Lage und Gestaltung der neuen Wohngebäude für das Mehrgenerationen-Wohnen zeigt, gemeinsam mit Vertreter*innen der direkt benachbarten Bonhoeffer-Gemeinde öffentlich vorgestellt.

Die künftige Bebauung sieht danach zwei die Kirche umschließende Wohngebäude vor. Die beiden Neubauten berücksichtigen das Kirchengebäude in ihrer Geschossigkeit und Position. „Mit unserer Planung wollen wir die Bedeutung der Kirche und ihres Standortes im Wohngebiet hervorheben“, erklärte gewobau-Geschäftsführer Torsten Regenstein. Die drei Gebäudeareale sollen deshalb gemeinsam wieder ein Ensemble auf dem Grundstück bilden. „Wir freuen uns, dass wir in guter Nachbarschaft das Projekt entwickeln konnten und noch viel mehr darauf gemeinsam den Stadtteil zu beleben“, erklärten Pfarrerin Dr. Hanne Köhler für den evangelischen Kirchengemeindeverband und für die Ev. Bonhoeffergemeinde Rüsselsheim Jürgen Blüm, Mitglied des Kirchenvorstandes und des Gemeinde- und Verbandsbauausschusses, bei der Präsentation der Bauinfotafel.

 Bauinfo Neubau Bonhoeffer

von rechts nach links: gewobau Geschäftsführer Torsten Regenstein , Pfarrerin Dr. Hanne Köhler (Ev. Kirchengemeindeverband), Jürgen Blüm ( Ev. Bonhoeffer-Gemeinde) und Stefan Weitzel, Projektleiter der gewobau für das Neubauvorhaben

 

16 freifinanzierte Wohnungen werden im größeren 3-geschossigen Gebäude, das entlang der Moritz-von-Schwind-Straße gebaut wird, entstehen, acht öffentlich geförderte Wohnungen im gegenüberliegenden zweigeschossigen Wohnhaus, das als Querriegel zur Hans-Thoma-Straße ausgerichtet ist.

Die Wohnungsgrößen reichen von 44 bis 126 Quadratmeter. Insgesamt schafft das kommunale Wohnungsunternehmen auf dem 2.837 Quadratmeter großen Grundstück 1.632 Quadratmeter Wohnfläche. Die Häuser werden nach dem KfW-Effizienzhaus-Standard 55 mit Nachhaltigkeitszertifikat gebaut. Eine Photovoltaikanlage wird installiert. In der Tiefgarage auf dem Grundstück, mit Zufahrt von der Hans-Thoma-Straße aus, werden 10 PKW-Abstellplätze und ein großer Fahrradraum eingerichtet, weitere 15 Stellplätze sowie Fahrradabstellplätze werden oberirdisch auf dem Grundstück angeordnet.

Die Bebauung sieht eine Durchmischung von senioren- und familiengerechten Wohnungen vor. Der Wohnraum soll für alle Generationen angeboten und somit eine gegenseitige Unterstützung der Bewohner ermöglicht werden.

 

Die Fertigstellung ist für Juli 2023 geplant. Die ersten Mieter können dann im August des Jahres 2023 einziehen. Für das Neubauvorhaben investiert die gewobau 5,85 Millionen Euro.

 

Hintergrund

Die evangelische Kirche in Hessen Nassau / Bonhoeffergemeinde hatte zwei Baugrundstücke zum Erwerb bzw. Erbbaurechtnutzung in Haßloch-Nord angeboten. Ein Grundstück hat die gewobau von der Kirche erworben. Das Grundstück für das Wohngebäude mit den öffentlich geförderten Wohnungen wurde im Rahmen eines langfristigen Erbbaurechtes übernommen.

Die damals noch bebauten Grundstücksteile wurden freigelegt. Durch die Neuparzellierung entstanden zwei neue Grundstücke, die einer kleinen Anzahl von Kaufinteressenten zur Wohnbebauung angeboten wurden. Das bestehende Kirchengebäude und der Kirchturm blieben hierbei erhalten und wurden zwischenzeitlich modernisiert. 

Aufgrund des städtebaulichen Konzeptes bekam die gewobau den Zuschlag.

Bei der Planung stand die Bedeutung der Kirche und die Hervorhebung ihres Standorts aus städtebaulicher Sicht im Vordergrund. Die neue Bebauung der gewobau wird dem Kirchengebäude einen Rahmen geben, ohne diese zu verdecken. Auch der Kirchturm bleibt von den Sichtachsen für sich frei und weithin sichtbar. An der Moritz-von-Schwind-Straße wird ein dreigeschossiges und an der Hans-Thoma-Straße ein zweigeschossiges Wohnhaus entstehen. Mit der Höhenstaffel von zwei- und dreigeschossigem Gebäude wird die Wirkung der Kirche zudem gewürdigt und von der Straßenansicht nicht überragt.  

 

Geplante Neubebauung

Die Entwicklung des kirchlichen Grundstücks ist für die gewobau interessant, da es direkt gegenüber der Wohnanlage „Horlache-Park“ liegt und somit in die architektonische Gestaltung des Grundstücks einbezogen werden kann. Ziel der Planung ist es, gemeinsam mit der Kirche wieder ein neues Ensemble zu bilden. Die Baukörper sind dabei wie die Kirche als „ruhige“ Kuben ausgebildet.

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