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Juryentscheidung Kunst AvM

Das Malerviertel in Haßloch-Nord soll Ende Mai 2023 durch das neue Kunstwerk "Der Brief" der Künstlergruppe Stoebeo aus Berlin in der Adolf-von-Menzel Straße erweitert werden. Anfang November fand die Sitzung der Jury „Malerviertel Haßloch-Nord“ über die eingereichten Arbeiten des Kunstwettbewerbs 2022 für die Ostfassade der gewobau Wohnanlage statt.

Nach einer Vorstellungsrunde der Entwürfe haben die Jurymitglieder die einzelnen Arbeiten intensiv in Augenschein genommen und bewertet. Die Entscheidung fiel einstimmig auf die Arbeit „Der Brief“ der Künstlergruppe Stoebo, Cisca Bogman und Oliver Störmer aus Berlin.

Der künstlerische Entwurf „Der Brief“ besteht aus acht farbigen Wandmalereien, die als flächige Einzelelemente, lose über die Außenfassade des Wohngebäudes Adolf-von-Menzel Str. 6-10 arrangiert sind und die Wandfläche locker strukturieren. Die unterschiedlich großen Wandgemälde befinden sich im fensterlosen Bereich auf der linken Fassadenseite und erstrecken sich bis in das 4.Stockwerk. 

 

Juryvorsitzender Karl-Heinz Becker und Geschäftsführer Torsten Regenstein präsentieren das Gewinnermodell "Der Brief"

 

Die Wandmalereien zeigen ausgewählte Motive aus Gemälden und Zeichnungen Adolph von Menzels. Es handelt sich jedoch nicht um die Kopien seiner Werke, sondern um künstlerische Neuinterpretationen, die an die Motive seiner Werke erinnern sollen.

Die Mitglieder der Fachjury, zu der neben Geschäftsführer Torsten Regenstein und Karl-Heinz Becker vom Kunstverein Rüsselsheim auch die Rüsselsheimer Künstlerin Martina Altschäfer, Architektin Adelgard Weyell vom Aufsichtsrat der gewobau, Dr. Peter Forster vom Landesmuseum Wiesbaden, und zwei Mieterinnen der gewobau, Alice Schmitt und Monika Linsmayer, gehören, waren sich einig, dass das Kunstwerk „Der Brief“ eine weitere identitätsstiftende künstlerische Darstellung für die Bewohnerinnen und Bewohner im Malerviertel sein wird.

 

 

Ostfassade des Wohngebäudes Adolf-von-Menzel Str. 6-10

 

„Die Arbeit hat die in der Ausschreibung geforderten Kriterien sehr gut erfüllt und zeigt eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Künstler und seiner Kunst.  Die acht Elemente aus dem Werk Adolph von Menzels sind geschickt und feinsinnig gegliedert und ergeben eine harmonische Aufteilung der Fläche.“, so der Juryvorsitzende Karl-Heinz Becker in der Entscheidungsbegründung. Auch Geschäftsführer Torsten Regenstein freut sich über die Wahl und die Umsetzung des Kunstwerkes im kommenden Frühjahr. „Die Farben sind sehr gut auf die Umgebung abgestimmt und die Darstellung lädt zum Verweilen ein und regt an, sich mit den Künstlern*innen und ihrem Werk auseinanderzusetzen.“, so Regenstein.

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