Neues Kunstwerk im Malerviertel Haßloch-Nord 2025

Neues Kunstwerk im Malerviertel Haßloch-Nord 2025
Das Malerviertel in Haßloch-Nord erhält im Jahr 2025 erneut ein künstlerisches Highlight: Mit dem Kunstwerk „Die Insel des Pan“ der Künstlerin Birgit Feil wird der öffentliche Raum an der Wohnanlage Böcklinstraße 1 – 3 um ein weiteres identitätsstiftendes Element bereichert. Die Installation wird im Außenbereich der gewobau-Wohnanlage realisiert und wird dann im nächsten Frühjahr an die der Öffentlichkeit übergeben. Bereits in den kommenden Wochen wird die Steinformation auf der Grünfläche platziert, auf die dann die Figur des Pan nach der Fertigstellung angebracht wird.
Im Rahmen des Kunstwettbewerbs 2025 wurden acht Entwürfe eingereicht. Zwei davon kamen in die engere Auswahl. Nach ausführlicher Diskussion sprach sich die Jury schließlich einstimmig für die Arbeit „Die Insel des Pan“ aus. Nach Öffnen der Verfassererklärung wurde die Künstlerin Birgit Feil aus Leonberg als Urheberin bekannt gegeben.
Die Arbeit nimmt Bezug auf die „Pan“-Gemälde-Serie des Malers Arnold Böcklin (1827-1901), einer der größten Schweizer Künstler und Vertreter des Symbolismus im 19. Jahrhundert. Im Zentrum des Werks steht eine lebensgroße Skulptur des Pan, der auf einem eindrucksvollen Natursteinfelsen sitzt. Die Figur aus bronze-patiniertem Metall misst etwa 1,60 bis 1,80 Meter. Der Natursteinfelsen ist ca. 1 x 2,40 Meter breit und 1 Meter hoch und dient nicht nur als Sockel, sondern auch als Sitzgelegenheit für die Interessierten, die dann neben dem Pan Platz nehmen können. So wird eine unmittelbare Verbindung zwischen Kunstwerk und Betrachter*innen geschaffen. Die Augen, Hörner und Flöte der Figur sind farblich akzentuiert. Der Felsen wird so in die Wiese in einem Kiesbett sicher eingesetzt, dass er wie eine kleine Insel aus dem Boden ragt. Die Skulptur wird sicherheitsgerecht im Stein verankert.
Visualisierung des Kunstwerkes am zukünftigen Standort Böcklinstraße
Die Jurybegründung:
„Die Arbeit ‚Die Insel des Pan‘ erfüllt in besonderem Maße die in der Ausschreibung geforderten Kriterien. Das Modell überzeugt durch seine starke Präsenz und die plastische Umsetzung der künstlerischen Idee. Die Skulptur lädt zum Verweilen ein, regt zum Austausch an und schlägt eine Brücke zwischen Natur und Mythos. Auch die formale Ausarbeitung sowie die Materialwahl erfüllen die Anforderungen an ein dauerhaftes Kunstwerk im öffentlichen Raum. Die sicherheitsrelevanten Aspekte sind berücksichtigt“, so die einhellige Einschätzung der Jury unter Vorsitz von Karl-Heinz Becker.
Geschäftsführer Torsten Regenstein zeigt sich erfreut über die Wahl: „Mit ‚Die Insel des Pan‘ entsteht ein Werk, das nicht nur optisch ein starkes Zeichen setzt, sondern auch zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Maler Böcklin und seiner Kunst hier in der Umgebung einlädt. Wir freuen uns auf die Umsetzung und die Wirkung, die das Kunstwerk im Quartier entfalten wird.“
In diesem Jahr werden die einzelnen Bestandteile des Kunstwerks nun von Künstlerin Birgit Feil gestaltet und dann an die Öffentlichkeit übergeben. „Dazu erscheint auch eine neue Kunstpostkarte im Kartenset des „Malerviertels Haßloch-Nord“ und auch ein weiterer Kunstspaziergang im Malerviertel ist angedacht“, verspricht Geschäftsführer Regenstein.