gewobau Wohnbauten bei Ausstellung in Evreux zu sehen
Es war das erste Hochhaus, das in Rüsselsheim gebaut wurde. Das Wohngebäude der gewobau in der Bonner Straße 64 mit 40 Wohnungen in 11 Obergeschossen war zur Bauerstellung im Jahr 1962 eine Sensation in der damaligen Opelstadt. Heute ist es, mit einer vorgehängten Metallfassade, die in den 80iger Jahren als Modernisierungsmaßnahme angebracht wurde, immer noch eine Wegmarke im Wohnquartier Berliner Viertel. Zum Wohngebäude haben Mitarbeiter*innen der gewobau zur Verabschiedung des früheren Abteilungsleiters Prokurist Alfred Friedmann ein maßstabgerechtes Modell gebaut. Und dieses Modell ist mit anderen zeitgeschichtlichen Exponaten aus der Wiederaufbauzeit Rüsselsheim in die Partnerstadt Evreux gereist.
Gerade die gewobau, die in diesem Jahr ihr 70jähriges Bestehen als kommunales Unternehmen begeht, hat mit ihren Wohnbauten in den nacheinander entstehenden Wohnvierteln in Rüsselsheim die Stadtentwicklung maßgeblich mitgeprägt. "Es freut uns deshalb sehr, dass die gewobau ein wichtiger Betandteil der Ausstellung in Evreux ist" , so der Prokurist und Leiter der technischen Abteilung Bau, Thomas Steininger. Bis heute wirke die gewobau mit ihren Neubauten, die inzwischen nicht nur Wohngebäude , sondern auch Infrastruktureinrichtungen wie Kindertagesstätten, Seniorenwohnanlagen, Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtende und Nachbarschaftszentren umfassen, in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Ämtern der Stadt Rüsselsheim an der modernen Stadtentwicklung mit.
Die Ausstellung zum Wiederaufbau der Partnerstädte Evreux und Rüsselsheim wird im nächsten Jahr auch im Museum der Stadt Rüsselsheim gezeigt.